In Zeiten von Home Office und Remote Everything ist es eigentlich merkwürdig: Beim Fernwartungsanbieter
Teamviewer steht es mit der Geschäftsentwicklung nicht zum Besten. Das Unternehmen musste 2021 schon zweimal die Prognose gegen unten korrigieren, worauf die Aktie seit Mitte September um die Hälfte fiel.
Nun
meldet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" eine personelle Konsequenz der Schieflage: Der Vertrag mit Finanzchef Stefan Gaiser werde nicht verlängert – im gegenseitigen Einvernehmen, wie es in solchen Fällen oft heisst. Gaiser soll das Unternehmen demnach im kommenden Jahr verlassen.
Der FAZ-Artikel mutmasst allerdings, dass vielleicht nicht der richtige Verantwortliche gehen muss und führt kostspielige Sponsoring-Verträge mit Manchester United und dem F1-Team von Mercedes ins Feld. Dafür zeichnet vermutlich nicht der Finanzvorstand verantwortlich. Teamviewer-CEO Oliver Steil, in der Schweiz als Ex-CEO von Sunrise bekannt, kommt indes ungeschoren davon. Er soll noch bis mindestens Oktober 2024 auf der Chefposition verbleiben.
(ubi)