Chromebooks lassen PC-Markt im Q1 einbrechen
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Chromebooks lassen PC-Markt im Q1 einbrechen

Der weltweite PC-Markt muss im Vergleich zum starken ersten Quartal 2021 ein Minus von 7,3 Prozent hinnehmen. Schuld am Rückgang sind unter anderem die schwache Performance von Chromebooks sowie der Ukrainekrieg.
14. April 2022

     

Die weltweiten Lieferungen von PC gingen im ersten Quartal 2022 laut den Gartner-Analysten um 7,3 Prozent zurück – auf 77,5 Millionen Einheiten. Etwas weniger hart traf es den EMEA-Markt, der mit einem Minus von 6,3 Prozent im Jahresvergleich jedoch ebenfalls eine schwache Performance aufweist. Gerade im EMEA-Raum habe der Krieg in der Ukraine bedingt durch eingestellte Lieferungen nach Russland und gesunkener Nachfrage aus der Ukraine schwere folgen fürs PC-Geschäft gehabt. Osteuropa macht rund 18 Prozent des EMEA-Marktes aus, so Gartner. Die grössten Einbussen im ersten Quartal mussten die Hersteller von Chomebooks verzeichnen. Den massiven Fall der Chromebooks nicht eingerechnet liegen die PC-Verkäufe im Jahresvergleich bei immerhin plus 3,3 Prozent.


"Nach einem beispiellosen Anstieg der Chromebook-Verkäufe im Jahr 2020 und Anfang 2021, der durch die Nachfrage aus dem US-Bildungsmarkt angetrieben wurde, hat sich das Chromebook-Wachstum verlangsamt", so Mikako Kitagawa, Research Director bei Gartner. "Es war ein herausforderndes Quartal für den PC- und Chromebook-Markt. Im Vorjahr verzeichnete der PC-Markt noch das höchste Wachstum seit Jahrzehnten."
Unter den Herstellern mussten mit -12,6 respektive -17,8 Prozent vor allem Lenovo und HP Federn lassen, können sich jedoch mit Marktanteilen von 23,6 und 20,5 nach wie vor auf den Plätzen 1 und 2 halten. Den grössten Sprung nach oben machte Asus mit einem Wachstum von mehr als 20 Prozent auf einen Marktanteil von 7,2 Prozent, womit man Acer (-5,5%) überholt und in die Top 5 vorrücken konnte. (win)


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