Swisscom-CEO Urs Schäppi spricht von einer erfreulichen Leistung und einem starken Betriebsergebnis in einem hart umkämpften Markt. Im ersten Quartal 2022 sank der Konzernumsatz indes um 1,2 Prozent auf 2768 Millionen Franken. Betrachtet man nur den Umsatz mit Telekommunikationsdiensten, betrug das Minus sogar 1,8 Prozent auf 1365 Millionen Franken – laut
Swisscom geschuldet dem anhaltenden Wettbewerbs- und Preisdruck. Das Business mit IT-Lösungen für Geschäftskunden dagegen legte um 8,8 Prozent auf 297 Millionen Franken zu, und auch das Italien-Geschäft mit Fastweb wuchs im Vergleich zur Vorjahresperiode um 2,4 Prozent auf 14 Millionen Euro.
Gewinnseitig resultierte im Q1 ein EBITDA von 1137 Millionen Franken, ein leichtes Plus von 1,2 Prozent im Vorjahresvergleich. Im Schweizer Kerngeschäft wuchs das EBITDA um 1,5 Prozent, bei Fastweb betrug das EBITDA-Wachstum 3,4 Prozent. Der Reingewinn von Swisscom lag mit 447 Millionen Franken dagegen 29,9 Prozent tiefer als im Q1 des letzten Jahres. Das Unternehmen führt dies auf positive Sondereffekte im Finanzergebnis des Vorjahres durch den Übertrag einer Beteiligung von Fastweb und den Verkauf der Swisscom-Beteiligung an Belgacom zurück. Ohne diese Sondereffekte wäre auch der Reingewinn gestiegen.
(ubi)