Bei der Migration von Unternehmensinfrastrukturen in die Cloud macht sich bei vielen Unternehmen Ernüchterung breit, da die Ziele in vielen Fällen nicht erreicht werden und die Komplexität wie auch die Kosten steigen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine von Couchbase durchgeführte Studie, die weltweit unter 650 IT-Entscheidern von Unternehmen mit über 1000 Mitarbeitenden durchgeführt wurde.
Die befragten Unternehmen sind sich einig, dass an an einer Verschiebung der Infrastruktur in die Cloud kein Weg vorbei führt, 95 Prozent äusserten sich in diesem Sinn. Im Schnitt investieren die befragten Unternehmen dafür 33 Millionen Dollar pro Jahr. Allerdings räumen die Befragten ein, dass bei 35 Prozent der Ausgaben die umgesetzten Funktionen den Business-Erwartungen nicht entsprechen würden. Auch erklärten 36 Prozent der Unternehmen, dass die in den letzten drei Jahren in Betrieb genommenen Cloud-Dienste die Erwartungen nicht erfüllen würden. Über die Hälfte gab zudem zu Protokoll, dass die getroffenen Cloud-Entscheidungen die digitalen Transformationsprojekte schwieriger gemacht hätten und fast jedes zweite Unternehmen monierte auch steigende Kosten.
Als grösste Kostentreiber identifiziert die Studie, dass die Anbieter die Daten nicht da speichern, wo sie nach regulatorischen oder Performance-mässigen Anforderungen gespeichert werden sollten, unflexible Preis-Pläne, die den Bedürfnissen nicht entsprechen, mangelhafte Verwaltungswerkzeuge, ungenügende Compliance-Funktionalität, Vendor-Lock-ins sowie ungenügende Instrumente für die Kostenkontrolle und -optimierung.
Obwohl die Erwartungen nicht immer erfüllt werden, ist das Vertrauen in Cloud-Dienste nach wie vor sehr gross. So vertrauen 96 Prozent der Befragten der Sicherheit, und ebenso viele auch der Performance oder der Kosteneffizienz. Dasselbe gilt für die Faktoren Verfügbarkeit, Kontrolle, Skalierbarkeit oder Compliance.
Die Couchbase-Studie steht kostenlos zum
Download zur Verfügung.
(rd)