Der weltgrösste Halbleiterhersteller
TSMC hat seine Wachstumsprognose nach oben angepasst. Während die Konzernspitze bis anhin einen Umsatzzuwachs im mittleren bis höherer 20er-Prozentbereich in Aussicht stellte, geht man nun von einem Zuwachs von 30 Prozent aus. Sollte sich die Prognose bewahrheiten, würden die Einnahmen dieses Jahr auf rund 74 Milliarden Dollar anwachsen. Allein in den ersten drei Monaten des Jahres kletterte der Umsatz um 36 Prozent auf über 17,5 Milliarden Dollar an. TSMC profitiert dabei von der hohen Chipnachfrage und den damit verbundenen Preissteigerungen.
Die Investitionen für Forschung und Entwicklung beliefen sich im Q1 auf 1,3 Milliarden Dollar. Hinzu kommen weitere Ausgaben für neue Produktionsstätten. Wie das Management einem "Reuters"-
Bericht zufolge allerdings diese Woche verlauten liess, bestehen keine konkreten Pläne für den Bau von Produktionsanlagen in Europa. Noch vor einem Jahr liess TSMC verlauten, man prüfe die Möglichkeiten einer Expansion nach Deutschland ("Swiss IT Reseller"
berichtete). Entsprechenden Plänen wurde mit den jüngsten Äusserungen jetzt eine Abfuhr erteilt. In Europa habe man verhältnismässig wenige Kunden, begründete Chairman Mark Liu den Entscheid.
(rd)