Die Analysten von IDC gehen davon aus, dass sich der Markt für Virtual-Reality-Headsets weiterhin zweistelliger Wachstumsraten erfreuen wird. So wird damit gerechnet, dass der Marktbereich dieses Jahr ein Volumen von 13,9 Millionen Einheiten erreichen wird. Allein im ersten Quartal des Jahres wurde ein Wachstum von über 240 Prozent verzeichnet, dies allerdings insbesondere darum, weil im Vorjahresquartal infolge Problemen in der Lieferkette die Absatzzahlen verhältnismässig tief ausgefallen waren.
Was die weitere Entwicklung anbelangt, so prognostiziert IDC fürs kommende Jahr, dass die Verkäufe erstmals die 20-Millionen-Marke übertreffen werden, womit ein Wachstum von rund 44 Prozent erreicht würde. Bis zum Jahr 2026 soll schliesslich ein Volumen von fast 35 Millionen verkaufter VR-Headsets erreicht werden, was einer mittleren jährlichen Wachstumsrate von rund 26 Prozent entsprechen würde.
Derzeit wird der Markt fast unangefochten beherrscht von
Meta, der Facebook-Mutterkonzern verfügt über einen Marktanteil im VR-Headset-Bereich von 90 Prozent, gefolgt vom chinesischen Anbieter Bytedance, der gerade noch über 4,5 Prozent verfügt. Bereits das kommende Jahr könnte sich laut IDC aber als Game Changer erweisen, wenn Meta und
Sony ihre Next-Generation-Headsets präsentieren wollen und auch
Apple mit einem ersten Headset in den Markt eintritt.
(rd)