Der Nachfolger der Beschaffungsplattform des Bundes Simap.ch wird KISSimap.ch (Keep It Simple and have Smart Interfaces) heissen. In Bern haben am 29. Juni rund 30 Fachleute dem Beschaffungs-Roundtable beigewohnt, an dem über das Projekt informiert und diskutiert wurde. Nach der Präsentation wurde unter anderem die Frage behandelt, ob für spezielle Services auf der neuen Plattform künftig Gebühren erhoben werden dürften.
Ja, sagen die meisten Teilnehmer, solange das Grundangebot kostenlos bleibt. Und auch laut dem neuen Gesetz über das öffentliche Beschaffungswesen wären solche grundsätzlich möglich. Die angedachten Services wären etwa für automatisierte Benachrichtigungen auf Ausschreibungen oder das standardisierte Hinterlegen von Eignungskriterien denkbar. Für die Teilnehmer wichtige Kriterien sind dabei aber, dass die Kosten verhältnismässig und einfach zu bezahlen sind.
Weiter wurde auch der Ausbau der Plattform diskutiert. So soll dank responsiver Website künftig keine App für den Service benötigt werden, weiter, so die Teilnehmer, müssen die KISSimap-Prozesse möglichst ohne Papier auskommen. Kritisch ist ebenfalls, dass Verfügbarkeit und Stabilität für die Plattform gegeben sind. Der Launch von KISSimap.ch ist auf Juli 2023 angedacht, mehr Informationen finden sich
auf der KISSimap-Website.
(win)