Grafikkartenspezialist
Nvidia hat die Ergebnisse für das per Ende Juli abgeschlossene Geschäftsquartal veröffentlicht und liefert ein durchzogenes Ergebnis. So konnte der Hersteller den Umsatz um 2,9 Prozent auf 6,7 Milliarden Dollar steigern und entsprach damit auch den durchschnittlichen Schätzungen der Marktbeobachter. Und auch mit dem Quartalsgewinn von 656 Millionen Dollar oder 51 Cents pro Aktie ohne Sonderposten vermochte man die Markterwartungen zu toppen, auch wenn man damit über 70 Prozent unter dem Vorjahresergebnis zu liegen kam. Als Gründe für den Gewinneinbruch wurden einerseits die Inflation und die sinkende Nachfrage, andererseits aber auch hohe Lagerbestände im Channel ins Feld geführt.
Für eine gröbere Enttäuschung sorgte allerdings der Ausblick auf das laufende Quartal. Das Management geht von Einnahmen in Höhe von 5,9 Milliarden Dollar aus (plus/minus 2 Prozent). Damit würde der Umsatz im Vorjahresvergleich um 17 Prozent nachgeben. Auch seitens der Marktbeobachter wurde hier mit markant besseren Zahlen gerechnet; im Schnitt rechneten die Analysten mit 6,9 Milliarden Dollar.
Die Aktie reagierte in der Folge mit nur geringen Verlusten von zwischenzeitlich bis zu vier Prozentpunkten. Seit anfangs Jahr beträgt der Wertverlust der Nvidia-Papiere allerdings rund 45 Prozent.
(rd)