Der französische IT-Konzern
Atos hat im Sommer angekündigt, im Rahmen einer Restrukturierung die Aufteilung des Konzerns in zwei neue börsenkotierte Unternehmen zu prüfen ("Swiss IT Reseller"
berichtete). Dabei wurde ins Auge gefasst, die Atos-Geschäftsbereiche Digital sowie Big Data & Security in ein neues Unternehmen namens Spinco zu überführen, während der bisherige Bereich Tech Foundations in einem zweiten Unternehmen namens TFco weitergeführt werden sollte.
Wie jetzt aber "ChannelPartner" mit Bezug auf "The Register"
meldet, hat man sich beim Investor Sycomore Asset Management gegen das Vorhaben ausgesprochen. So haben Sycomore-Gründungspartner Cyril Charlot den Sanierungsplan von Atos Ende letzter Woche abgelehnt. Der Plan sei zu ambitioniert und in der Implementierung zu kompliziert, heisst es in der Begründung. Dazu forderte er in einem "Reuters"-Interview den Rücktritt von Verwaltungsrat Betrand Meunier. Sycomore verfügt allerdings nur über eine Minderheitsbeteiligung an Atos im Bereich von 0,5 bis 1 Prozent. Die Atos-Aktien wurden derweil auf einem 30-Jahre-Tief gehandelt.
(rd)