Samsung hat seine Umweltschutzstrategie und seine Nachhaltigkeitsziele für die Zukunft überarbeitet und verkündet. So plant der Technologiehersteller, seine eigenen CO2-Emissionen bis 2050 auf Netto-Null zu bringen, für die Device-Experience-Divison (DX) soll das Ziel gar bis 2030 erreicht werden. Weiter sollen sowohl bei der Energieversorgung der Samsung-Standorte sowie bei der Entwicklung neuer Nachhaltigkeitstechnologien in den kommenden Jahren grosse Fortschritte erzielt werden.
Die Senkung der CO2-Emissionen steht zuoberst auf dem Umweltschutzplan von
Samsung. Zur DX-Division, die bis 2030 die Netto-Null-Grenze erreichen soll, zählen die Sparten Consumer Electronics, Mobile Experience, Visual Display, Digital Appliances, Networks und Health & Medical Equipment. Derweil will man sich im Geschäftsbereich Device Solutions, zu dem die Bereiche Memory, System LSI und Foundry und damit die Chip-Produktion gehören, lässt man sich noch 20 Jahre mehr Zeit.
Weiter hat sich
Samsung der globalen Initiative RE100 angeschlossen, die den Einsatz erneuerbaren Energien fördert. So sollen innerhalb von fünf Jahren alle Samsung-Standorte ausserhalb von Korea ausschliesslich mit erneuerbaren Energiequellen versorgt werden. In Europa, den USA und China ist dies bereits heute der Fall. Auch will sich das Unternehmen künftig um die Forschung in den Bereichen CO2-Abscheidung, -Nutzung, Luftreinhaltung und Optimierung des Wasserverbrauchs bemühen und laut Mitteilung ressourcenschonende Praktiken einführen. Weiter treibt man die Bemühungen zur Verbesserung der Kreislaufwirtschaft voran.
Die Investitionen für die Nachhaltigkeitsbemühungen schätzt Samsung bis 2030 auf etwa 4,8 Milliarden Franken. Nicht inbegriffen sind dabei der Ausbau der Standorte, um deren Verbrauch mit erneuerbarer Energie zu decken. Die Kontrolle der Massnahmen wird Samsung von unabhängigen Stellen prüfen lassen
(win)