Linux-Spezialist
Suse hat im Rahmen der Quartalszahlenverkündung wiederholt seine Auftragsprognose für das laufende Geschäftsjahr nach unten revidiert und schickte die Aktie damit auf Talfahrt. Zeitweise verlor die Aktie über 30 Prozent an Wert. Das Management geht in der jüngsten Prognose beim annualisierten Vertragswert noch von einem Wachstum von zehn Prozent aus, bereits im Juli wurde diese Kennziffer nach unten revidiert. Auch im Software-Geschäft, wo zuvor noch ein Zuwachs von 50 Prozent in Aussicht gestellt wurde, ist jetzt nur noch von einem Zuwachs von 20 Prozent die Rede.
Was die Ergebnisse für das dritte Quartal anbelangt stieg der Umsatz um 15 Prozent auf gut 170 Millionen Dollar, wobei in den drei vorangegangenen Quartalen noch Umsatzsteigerungen zwischen 19 und 27 Prozent erzielt werden konnten. Zulegen konnte Suse auch beim Gewinn (EBITDA), der im Vorjahresvergleich um 18 Prozent auf gut 65 Millionen Dollar angehoben werden konnte. Unter dem Strich resultierte ein Nettoergebnis von minus 12,9 Millionen Dollar, im Vorjahresquartal betrug der Fehlbetrag noch über 30 Millionen Dollar.
(rd)