Die Schweizer Microsoft-Niederlassung plant, ihre Cloud-Sparte 2023 massiv aufzurüsten. Zu den bisherigen 600 Cloud-fokussierten Mitarbeitenden sollen nächstes Jahr 100 weitere dazukommen. Dies hat Microsoft-Schweiz-Chefin Catrin Hinkel (Bild) in einem Interview mit der "Sonntagszeitung"
ausgesagt (Paywall). Ein weiterer Punkt, den Hinkel ansprach, ist die potenzielle Strommangellage. Man sei darauf gut vorbereitet — die Schweizer Rechenzentren von
Microsoft seien als systemrelevant eingestuft, und es gebe einen Notfallplan, der unter anderem Notstromgeneratoren vorsehe.
Die neuen Cloud-Spezialisten sollen an den Standorten Zürich, Bern und Genf zum Einsatz kommen. Da auch in diesem Bereich Fachkräftemangel herrscht, will Microsoft laut Hinkel auch selbst ausbilden. Die Bedeutung der Schweiz für Microsofts Cloud Business liege an den rechtlichen Bedingungen für die Datenhaltung und auf der starken Innovationsfähigkeit des Landes, führte die Country Managerin von Microsoft Schweiz weiter aus.
(ubi)