Die weltweite Produktion von Smartphones erreichte im dritten Quartal 2023 ein Gesamtvolumen von 289 Millionen Stück, so die Marktforscher von
Trendforce. Dies ist gegenüber dem Vorquartal ein kleiner Rückgang von 0,9 Prozent. Im Vorjahresvergleich fällt das Minus deutlich grösser aus: im Q3 2023 wurden rund 11 Prozent weniger Smartphones hergestellt als noch 2022. Konservativ gerechnete Produktionspläne und der wirtschaftliche Gegenwind werden als die wichtigsten Gründe angegeben. Weiter soll es in absehbarer Zeit einen Wechsel an der Spitze der Smartphone-Marktführerschaft geben.
Der Marktführer
Samsung (22,2 % Marktanteil) produzierte 64,2 Millionen Einheiten, ein Plus von 3,9 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Für das letzte Quartal 2023 wird beim koreanischen Hersteller jedoch ein Rückgang erwartet. Besonders stark ist Samsung aber nach wie vor in der Produktion von faltbaren Smartphones – es wird erwartet, dass der Hersteller im kommenden Jahr 2023 einen Marktabteil von fast 80 Prozent halten wird. Ende 2022 wird mit einem sogar noch höheren Marktanteil von knapp 90 Prozent gerechnet.
Auch
Apple konnte im dritten Quartal wachsen und kommt damit auf einem Marktanteil von 17,6 Prozent. Die erwarteten Zahlen für das vierte Quartal bringen laut
Trendforce eine Veränderung in der Rangordnung: Apple soll
Samsung den Rang als grössten Smartphone-Hersteller streitig machen. Prognostiziert wird, dass Apple im Q4 2022 einen Marktanteil von 24,6 Prozent erreichen wird, während sich Samsung mit 20,2 Prozent Marktanteil mit den zweiten Platz wird begnügen müssen. Dies, obwohl die Produktionsstätten für iPhones in China nach wie vor stark von den Covid-Lockdowns betroffen sind.
Auf den weiteren Plätzen finden sich
Xiaomi (13,1 % Marktanteil),
Oppo (11,3 %) und
Vivo (8,5 %). An dieser Reihenfolge soll sich laut Prognosen auch im vierten Quartal nichts ändern.
(win)