Mastodon hat in den vergangenen Monaten mehrere Investitionsangebote von Risikokapitalfirmen aus dem Silicon Valley erhalten. Das schnelle Wachstum der Social-Media-Plattform, das unter anderem durch den in Missgunst geratenen Konkurrent Twitter ermöglicht wurde, habe dazu geführt, dass Risikokapitalfirmen Hunderttausende von Dollar in die aufstrebende Plattform stecken wollten. Doch Mastodon respektive dessen Gründer, Eugen Rochko, hält strikt an dem gemeinnützigen Status der Plattform fest, wie die "Financial Times" (
via "Golem.de") berichtet.
Laut Rochko will man sich nicht in all das verwandeln, was man an Twitter und Co. nicht mag. Sprich: Man möchte langfristig kommerzielle soziale Netzwerk wie eben zum Beispiel Twitter ersetzen. Insbesondere die Willkür und die unfairen Beschränkungen der kommerziellen, zentralisierten Plattformen kritisiert man im Hause Mastodon.
Hinter Mastodon steht daher auch eine GmbH, die so wirtschaften sollte, dass es der Allgemeinheit zugutekommt. Astronomische Löhne und Boni seien daher ein No Go, auch weil die Plattform immer noch auf Spenden angewiesen ist – trotz dem starken Wachstum der vergangenen Wochen. Dies dürfte auf absehbare Zeit so bleiben; auch weil man auf die Investitionen von Risikokapitalfirmen verzichtet.
(rf)