Der Personaldienstleister
Michael Page hat die Lohnübersicht und Recruitment-Trends 2023 für die Schweiz veröffentlicht. Aus der Studie geht unter anderem hervor, dass Arbeitgeber aufgrund des Fachkräftemangels, aber auch wegen der vorherrschenden Zurückhaltung bezüglich Stellenwechsel bereit sein müssen, höhere Löhne zu bezahlen. Das gilt insbesondere auch für IT-Positionen, die laut Michael Page zu den Job-Kategorien mit den grössten Gehaltserhöhungen (plus 5 bis plus 10 Prozent) gehören. "In der IT-Branche waren die Lohnerhöhungen vor allem bei Entwicklern/DevOps und in der Cybersicherheit zu verzeichnen", ist dazu zu lesen. Doch mehr Lohn ist nicht alles. Allgemein gilt, dass die Möglichkeit für Hybrid Work von Arbeitssuchenden heute verlangt wird. 70 Prozent der Kandidaten würden dies voraussetzen, wobei zwei Remote-Arbeitstage als ideal angesehen werden. Ebenfalls 70 Prozent betonen zudem die Wichtigkeit von Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten
Aus der Studie geht auch hervor, dass die Zahl der ausgeschriebenen Jobs innert Jahresfrist um 8,5 Prozent zugenommen hat. In der Informatik hat die Zahl der ausgeschriebenen Stellen allein zwischen Dezember 2022 und Januar 2023 um 3,7 Prozent zugelegt.
Doch Michael Page gibt in der Studie nicht nur über Recruiting Trends Auskunft, sondern nennt auch Löhne, die in rund 475 Stellen in zwölf Branchen gezahlt werden. Basis sind hier einerseits die Löhne der vermittelten Kandidaten des Personaldienstleisters, andererseits auch die über 25'000 Kandidaten, mit denen Michael Page in diesem Jahr Kontakt hatte.
Basierend auf diesen Angaben nennt
Michael Page im Bereich IT als durchschnittlichen Jahreslohn eines CIOs beispielsweise 250'000 Franken (min. 180'000 Franken, max. 350'000 Franken). Als CISO verdient man der Studie zufolge im Schnitt 220'000 Franken, als Projekt Manager 140'000 und als Business Analyst 125'000 Franken. Im Bereich Entwicklung weist Michael Page für einen .Net-sowie für einen Java-Entwickler einen Durchschnittslohn von 120'000 Franken aus. Ein DevOps-Engineer kriegt im Schnitt 125'000 Franken, ein Full-Stack Developer 115'000 und ein Back-end Developer 110'000 Franken. Im Bereich Infrastruktur kriegt ein System-Admin im Schnitt 110'000 Franken, während ein Datenbank-Admin, ein Network Engineer und ein Security Engineer mit durchschnittlich 130'000 Franken rechnen dürfen. Im Helpdesk (Level 1) gibt es derweil im Schnitt 80'000 Franken. Als Data Analyst beträgt der Durchschnittslohn 90'000 Franken, als BI Specialist 110'000 und als Data Engineer 115'000 Franken.
Als meistgesuchte Positionen im IT-Sektor nennt Michael Page Entwickler (Web und Software), Infrastruktur-Ingenieure und IT-Business-Analysten. Um IT-Talente anzulocken, müssten Unternehmen Flexibilität bieten, etwa was Home Office respektive den Arbeitsort und auch die Arbeitszeit angeht. Gefragt seien auch spannende, innovative Projekte, langfristige Perspektiven und die Möglichkeit, sich neue Fähigkeiten anzueignen. Von den Kandidaten erwartet wird derweil Erfahrung in ähnlichen Positionen sowie in anderen Firmen, während Hard- und Soft-Skills gleichermassen wichtig seien.
Die Studie Lohnübersicht und Recruitment-Trends 2023 kann bei Michael Page gegen die Angabe einiger persönlicher Daten
kostenlos bezogen werden.
(mw)