Die Marktforscher von Gartner haben errechnet, wie viele Devices – sprich PCs, Tablets und Smartphones – in diesem Jahr weltweit ausgeliefert werden, nämlich 1,74 Milliarden. Das sind 4,4 Prozent weniger als die 1,819 Milliarden Geräte, die 2022 abgesetzt wurden. Im vergangenen Jahr betrug der Absatzrückgang 11,9 Prozent.
Für 2023 geht Gartner vor allem im PC-Umfeld von einem grösseren Rückgang aus. So rechnen die Marktforscher damit, dass heuer 267,68 Millionen Desktops, Notebooks und Chromebooks verkauft werden. Das sind 6,8 Prozent weniger als 2022. Immerhin: 2022 ging der PC-Absatz gar 16 Prozent zurück. Fürs Tablet-Geschäft rechnet Gartner für dieses Jahr mit einem Rückgang von 2,9 Prozent auf 132,96 Millionen Geräte. Der Absatz von Mobiltelefonen soll um 4 Prozent auf 1,339 Milliarden Einheiten zurückgehen.
Alles in allem sollen die Ausgaben, die in Devices gesteckt werden, um 5,1 Prozent sinken, so eine weitere Prognose von Gartner. Und zum PC-Geschäft schreiben die Experten, dass die Hersteller im Laufe des Jahres ihre Lagerbestände reduzieren werden und diese ab Jahreshälfte wieder ein normales Level erreichen, nachdem die Inventare 2022 kräftig aufgestockt wurden. Bis Ende 2023 sollen zudem mehr als 25 Prozent aller Business-PCs auf Windows 11 aufdatiert worden sein – allerdings ohne im selben Ausmass den Verkauf neuer Rechner anzukurbeln. Vielmehr geht man bei Gartner davon aus, dass sowohl Endanwender wie Unternehmen ihre PCs immer länger verwenden und die Austauschzyklen deutlich länger werden.
(mw)