Den grössten Umsatzrückgang seit 14 Jahren muss der chinesische PC-Hersteller
Lenovo in Kauf nehmen. So gaben die Einnahmen zwischen Oktober und Dezember beim weltgrössten PC-Hersteller auf 15,3 Milliarden Dollar nach, womit man 24 Prozent unter dem Vorjahresergebnis zu liegen kam. Im Kerngeschäft mit PCs wurde ein Umsatzrückgang von 34 Prozent verzeichnet, während im Servergeschäft ein beachtliches Umsatzplus von 48 Prozent auf 2,9 Milliarden Dollar erzielt wurde.
Mit dem Quartalsumsatz wurden auch die Erwartungen der Marktbeobachter nicht annähernd erreicht. Die von Refinitiv befragten Analysten gingen im Schnitt von knapp 16,4 Milliarden Dollar aus. Auch der Nettogewinn lag im Berichtsquartal mit 437 Millionen Dollar rund 32 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres.
Das Management gibt sich dennoch zuversichtlich, was die mittelfristige Perspektive betrifft, und rechnet mit einer Erholung und der Rückkehr zu moderatem Wachstum. So wird davon ausgegangen, dass die Enduser-Nachfrage bereits in der zweiten Jahreshälfte wieder das Vor-Covid-Niveau erreichen wird und die Umsätze wieder steigen werden.
(rd)