Verkabelungsspezialist
Reichle & De-Massari, kurz R&M, hat das Geschäftsjahr 2022 mit einem Umsatzzuwachs von 8,6 Prozent auf knapp 298 Millionen Franken abgeschlossen. "Die Akquisition des Schrankherstellers Tecnosteel, der Verkauf des nicht strategischen Energiekabelgeschäftes sowie die starke Aufwertung des Schweizer Frankens beeinflussten das Ergebnis deutlich", erklärt R&M-CEO Michel Riva. Was die regionale Entwicklung anbelangt, so blieben die Umsätze im wichtigsten Absatzmarkt, der DACH-Region, stabil. Derweil konnte in Europa ein zweistelliges Wachstum und in Asien ein solches von 40 Prozent realisiert werden.
Unter dem Strich erzielte R&M einen Gewinn von 12,6 Millionen Franken, womit man gut 17 Prozent hinter dem Vorjahresergebnis zurückblieb. Ohne M&A-Aktivitäten sowie die Restrukturierung einer Regionengesellschaft wäre das Ergebnis leicht über Vorjahr ausgefallen, hält das Unternehmen in der Mitteilung fest.
Was den künftigen Geschäftsgang betrifft, gibt man sich zuversichtlich: "Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage nach hochwertigen und vor allem fiberoptischen Netzwerklösungen in allen Geschäftsfeldern weiter ansteigt", gibt Michel Riva zu Protokoll. Die digitale Ära verlange nach mehr und kleinen, verteilten Rechenzentren. Neue Chancen würden sich für R&M zudem durch den Aufbau der 5G-Netze und den Markt für intelligente Gebäude ergeben.
(rd)