Wie bereits Anfang Jahr
verkündet, schafft
Crealogix im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2022/2023 den Sprung in die operative Gewinnzone, nachdem für das vorangehende Fiskaljahr noch ein Verlust ausgewiesen werden musste ("Swiss IT Reseller"
berichtete). Konkret weist das Unternehmen ein EBITDA von 8,5 Millionen Franken aus, wobei sich der Gewinn ohne Berücksichtigung von Zinsen, Steuern, Abschreibungen und sonstigen Finanzierungsaufwendungen ohne den Verkauf von Swiss Learning Hub auf 1 Million Franken belaufen würde. Bei der Abschlusserstellung der Halbjahresresultate hat sich Crealogix gemäss Mitteilung dazu entschieden, die Digital-Learning-Beteiligung vollständig und nicht nur zu 67 Prozent aus den Büchern herauszunehmen. Durch die komplette Entkonsolidierung verbesserte sich das Resultat gegenüber der Mitteilung der provisorischen Zahlen von Anfang Jahr.
Ausserdem habe eine Reihe von Massnahmen zur Verbesserung der Profitabilität beigetragen. Dazu gehören etwa Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen. Auch habe man das Lösungs- und Produktportfolio auf das Kerngeschäft konsolidiert, was einen konsequenten Ausgabenhaushalt ermöglichte.
Des Weiteren stieg der Umsatz von
Crealogix in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf bereinigtem Vergleichsniveau und in Schweizer Franken um 1,1 Prozent respektive 6,8 Prozent in Lokalwährungen. Dabei nicht eingeschlossen sind der verkaufte, nicht strategische Swiss Learning Hub. Der Gesamtumsatz liegt im ersten Halbjahr 2022/2023 bei 42,3 Millionen Franken im Vergleich zum bereinigten Umsatz von 41,8 Millionen Franken in der Vorjahresperiode und somit um eine halbe Millionen höher.
Für das Gesamtjahr 2022/2023 prognostiziert Crealogix eine weitere Verbesserung des EBITDA, erwartet aber auf bereinigtem Vergleichsniveau leicht tiefere Umsätze.
(abr)