Der SaaS-Anbieter Salesforce kündigt Einstein GPT for Commerce an, eine generative KI-Technologie für den Handel. Händler sollen damit in der Lage sein, mit ihren Kunden über personalisierte Einkaufserlebnisse in Kontakt zu treten, die auf Echtzeitdaten basieren. Die Plattform kombiniere von Salesforce entwickelte KI-Modelle mit generativer KI-Technologie aus einem Ökosystem von Partnern und Echtzeitdaten aus der Salesforce Data Cloud, heisst es in der Mitteilung. Auf Basis von demografischen Kundendaten und der Kaufhistorie aus der Salesforce-Cloud erstellt Einstein GPT for Commerce personalisierte Produktlisten und Interaktionsempfehlungen für einzelne Kunden. Im Backend müssen dafür keine vordefinierten Produktbeschreibungen oder andere Informationen eingegeben werden.
Dazu kommt ein neuer Page Designer für Composable Storefront, mit dem sich Landing Pages per Drag-and-Drop aus wiederverwendbaren Komponenten erstellen lassen. Dies, so
Salesforce, mache ein Content Management System (CMS) eines Drittherstellers überflüssig. Salesforce spricht von "Headless-Commerce-Erlebnissen mit weniger Kosten und Komplexität".
Des Weiteren will Salesforce künftig mit Google zusammenarbeiten, um Produkte im stationären Handel vor Ort anzuzeigen sowie online und offline enger zu verzahnen. Händler, die mit der Salesforce Commerce Cloud arbeiten, können so lokale Bestandsdaten einfach in kostenlose und kostenpflichtige lokale Produktlisten umwandeln und beispielsweise in der Google-Suche, in Google Shopping und auf Google Maps anzeigen. Mit dieser Integration sollen sich die Auffindbarkeit von Produkten in stationären Shops verbessern und die Besucherzahlen erhöhen lassen.
(ubi)