Der Markt der Firewall-as-a-Service-Angebote (FWaaS) hat laut den Marktforschern von Future Market Insights (FMI) im Jahr 2022 ein Volumen von 2,72 Milliarden US-Dollar erreicht. Für die Periode von 2023 bis 2033 prognostizieren die FMI-Analysten ein jährliches Plus (CAGR) von 25 Prozent – 2033 dürfte der Markt demnach bei 30,9 Milliarden Dollar liegen.
Das steigende Bedürfnis für Firewall-Funktionalität als Cloud-Dienst führt der Bericht unter anderem auf die vermehrte Nachfrage zurück, was robuste Firewalls erfordere. Die Branche werde auch von einem Bedarf nach FaaS zum Schutz von Daten und Informationen vor Sicherheitslücken und Cyberangriffen angetrieben. Der BYOD-Trend trage das seine dazu bei, dass der FWaaS-Markt künftiges Wachstumspotenzial berge. Zudem bewirke die zunehmende Popularität von virtuellen privaten Netzwerken (VPN), dass die Deployments von Firewall-Services rasch wachsen.
Am meisten nutzten mit einem Anteil von 30 Prozent im vergangenen Jahr demnach Kunden in den USA FWaas-Angebote, und primär wurden diese im Segment Compliance und Audit Management eingesetzt, das 2022 global fast 20 Prozent des Gesamtumsatzes ausmachte. Der Banking- und Insurance-Sektor lag mit 18 Prozent an zweiter Stelle.
Besonders starkes Wachstum verortet FMI bei FWaaS-Lösungen, die als Managed Services verkauft werden: Bis 2033 soll das jährliche Wachstum hier bei 27,5 Prozent liegen. Und FWaaS in der Public Cloud dominieren den Markt mit einem Anteil von fast 50 Prozent. Auf Unternehmensgrössen bezogen stammen FWaaS-Kunden bisher primär aus dem Enterprise-Umfeld (70%), während das KMU-Segment ein hohes Wachstum von 26,5 Prozent aufweist.
Als konkrete Beispiele von FWaaS-Anbietern nennt der
Global Firewall as a Service Outlook unter anderem Palo Alto Networks, Barracuda Network, Zscaler, Check Point, Microsoft, Fortinet, AWS, Sophos, Watchguard und Sonic Wall.
(ubi)
