Die Marktforscher von IDC sagen dem PC-Markt kein gutes Jahr voraus. Wie es in einer Mitteilung
heisst, haben die Analysten ihre Prognose nach unten korrigiert. Demnach wird das Jahr 2023, was die kumulierten Verkäufe von PCs und Tablets weltweit betrifft, um 15,2 Prozent schlechter ausfallen als das Vorjahr. Bereits im März wurde der prognostizierte Rückgang nach unten angepasst. ("Swiss IT Reseller"
berichtete).
In absoluten Zahlen erwarten die IDC-Marktforscher dieses Jahr einen Absatz von 250,8 Millionen PCs und Notebooks sowie 134 Millionen Tablets. Rein auf die Tablets bezogen würde der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr sogar 17,1 Prozent betragen, bei den PCs beträgt der vorausgesagte Rückgang 14,1 Prozent.
Als Lichtblick sieht IDC die kommenden Jahre. Im nächsten Jahr soll der Absatz von Computern und Tablets 403,1 Millionen Geräte betragen. Bis zum Ende des Jahres 2027 prognostizieren die Analysten eine jährliche Wachstumsrate von rund 2,5 Prozent, wie der untenstehenden Grafik zu entnehmen ist. Das ist zwar kein grosses Wachstum, aber dennoch eine Erholung, nachdem der Markt seit 2022 gebeutelt ist.
"Da die Weltwirtschaft weiterhin mit Schwierigkeiten zu kämpfen hat, haben die Verbraucher ihre Ausgaben eingeschränkt und gewerbliche Käufer verzögern ihre Käufe", kommentiert Jitesh Ubrani, Research Manager bei IDC, die Prognose. Als Nebeneffekt der nachlassenden Nachfrage sind die Verkaufspreise in diesem Jahr trotz der Inflation durchschnittlich um 2,8 Prozent gesunken.
(dok)