Der französische Thales-Konzern will seine Position im Cybersecurity-Markt weiter stärken und hat die Akquisition von
Imperva bekanntgegeben. Mit der Übernahme hebe man das eigene Security-Geschäft auf eine neue Stufe, schreibt das Unternehmen. Imperva ermögliche demnach den Eintritt in den Markt für Anwendungssicherheit sowie Wachstum im Bereich Datensicherheit. Thales will 3,6 Milliarden Dollar für Imperva zahlen.
"Mit dieser Akquisition ergreifen wir die einmalige Gelegenheit, unsere Cybersecurity-Fähigkeiten zu beschleunigen, und machen einen wichtigen Schritt in Richtung unseres Ziels, einen integrierten globalen Cybersecurity-Anbieter von Weltrang zu schaffen, der ein umfassendes Portfolio an Produkten und Dienstleistungen anbietet", erklärt Patrice Caine, CEO von
Thales.
Künftig will
Thales in seinem Cybersecurity-Geschäft mithilfe von
Imperva 2,4 Milliarden Euro Umsatz generieren sowie ein jährliches organisches Wachstum von 6 bis 7 Prozent zwischen 2024 und 2027 erreichen. Den Abschluss der Transaktion erwartet der Konzern für Anfang 2024. Noch stehen kartellrechtliche und behördliche Genehmigungen für die Akquisition aus.
Imperva führt im eigenen Portfolio unter anderem eine Web Application Firewall, die Angriffe durch die Analyse des Webverkehrs verhindert, API-Sicherheit sowie erweiterten Bot- und DDoS-Schutz. Hinzu kommt die Datensicherheitsplattform des Anbieters, die Unternehmen helfen soll, den Überblick über die eigenen Daten zu verbessern, etwaige Verstösse zu verhindern und Compliance-Probleme zu vermeiden.
(sta)