Microsoft gibt die Quartalszahlen für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2023 sowie die Jahresergebnisse bekannt. Der Umsatz stieg im letzten Quartal um 8 Prozent auf 56,2 Milliarden US-Dollar, während man beim Nettogewinn nochmal deutlich mehr zulegen konnte – dieser stieg um 20 Prozent auf 20,1 Milliarden US-Dollar an. Dies entspricht einem Gewinn von 2.69 Dollar pro Aktie (+21%).
Zurückzuführen ist das gute Ergebnis nicht zuletzt auf die Performance der beiden Geschäftsbereiche Cloud sowie Productivity and Business Processes, zu welchem die Office-Produkte, das ERP Dynamics sowie Linkedin gehören. In der Cloud-Sparte resultiert ein Umsatz von 24 Milliarden Dollar (+15%), während der Umsatz der Sparte Productivity and Business Processes um 10 Prozent zulegte und bei 18,3 Milliarden Dollar zu liegen kommt.
Im letzteren Bereich zeigt sich jedoch ein recht grosser Unterschied zwischen Consumer- und Business-Ausrichtung der Office-Produkte: Während das Wachstum im Consumer-Geschäft nur bei 3 Prozent liegt, verzeichnet die Sparte Office Commercial Products ein Wachstum von 12 Prozent. Bei Dynamics ist es gar noch mehr – während der Umsatz mit Dynamics-Produkten und -Cloud-Services um 19 Prozent stieg, beträgt das Wachstum bei Dynamics 365 gar 26 Prozent. Verluste verzeichnet
Microsoft derweil bei Windows OEM (-12%) und dem Geschäft mit Hardware (-20%). Dies sei eine Folge des nach wie vor schwachen PC-Marktes.
Für das gesamte Geschäftsjahr resultiert so ein Umsatz von 211,9 Milliarden US-Dollar, der Nettogewinn (GAAP) landet bei 72,4 Milliarden Dollar, was einem Gewinn pro Aktie von 9.68 Dollar entspricht.
(win)