Der texanische Technologiekonzern
Dell hat die Ergebnisse für das per Anfang August abgeschlossene jüngste Geschäftsquartal veröffentlicht und entspricht den Markterwartungen problemlos. Die Umsätze summierten sich in der Berichtsperiode auf 22,9 Milliarden Dollar, womit man zwar 13 Prozent unter Vorjahr zu liegen kam, die Schätzungen der Analysten aber problemlos toppte, die im Schnitt von knapp 20,9 Milliarden ausgingen. In der Client Solution Group, welche das PC-Geschäft umfasst, gaben die Einnahmen um 16 Prozent auf gut 12,9 Milliarden Dollar nach, während im Infrastrukturgeschäft ein Minus von 11 Prozent auf knapp 8,5 Milliarden Dollar verzeichnet wurde. Hier snken vor allem die Servereinnahmen nach, die um 18 Prozent einbrachen, während das Storage-Geschäft mit minus 3 Prozent deutlich weniger Federn lassen musste.
Unter dem Strich resultierte ein Nettogewinn von 455 Millionen Dollar oder 1,74 Dollar pro Aktie ohne Sonderposten. Damit kam man zwar 10 Prozent unter dem Vorjahresergebnis zu liegen, doch hatten die Marktbeobachter, die gerade einmal von 1,14 Dollar für ein Dell-Papier ausgingen, mit deutlich weniger gerechnet.
Dass die Aktie nach Bekanntgabe im nachbörslichen Handel aber um über 8 Prozent dazugewinnen konnte, lag wohl daran, dass nicht nur der Ausblick fürs laufende Quartal weit über den Schätzungen der Analysten zu liegen kam, auch konnte das Management die Umsatzprognose fürs gesamte Geschäftsjahr anheben und rechnet nun mit Einnahmen zwischen 89,5 und 91,5 Milliarden Dollar. Die Marktbeobachter gingen hier lediglich von 89,6 Milliarden aus.
(rd)