Die Marktauguren von IDC gehen davon aus, dass der globale Smartphone-Markt dieses Jahr um 4,7 Prozent schrumpfen wird. Sollten die Analysten richtig liegen, würden rund um den Globus noch 1,15 Milliarden Geräte verkauft werden, so wenig wie noch nie in den vergangenen zehn Jahren. Damit decken sich die Ergebnisse der Erhebung mit einer Studie vom Marktforschungsinstitut Counterpoint Research ("Swiss IT Reseller"
berichtete).
Mit der jüngsten Prognose hat IDC die Smartphone-Verkaufszahlen deutlich nach unten revidiert. Noch im Juni war von 1,17 Millionen verkauften Geräten und einem entsprechend geringeren Rückgang von 3,2 Prozent die Rede. Als Gründe nennen die Studienverfasser den schwachen wirtschaftlichen Ausblick wie auch die Inflation, die auf die Consumer-Nachfrage gedrückt und für längere Refresh-Zyklen gesorgt hätte. Dennoch soll der Markt schon bald wieder drehen, und die Analysten rechnen bereits fürs 2024 mit einem stattlichen Wachstum von 4,5 Prozent. Für die nachfolgenden Jahre prognostiziert IDC dann ein Wachstum im tiefen einstelligen Bereich und geht von einem mittleren jährlichen Zuwachs für die kommenden fünf Jahre von 1,7 Prozent aus.
Was die Marktentwicklung der beiden führenden Mobile-Plattformen anbelangt, rechnet IDC im Fall von iOS mit einem Wachstum von 1,1 Prozent im laufenden Jahr, während für die Verkäufe von Android-Smartphones ein Rückgang von 6 Prozent prognostiziert wird. iPhones sollen heuer auch den weltweit höchsten je erzielten Marktanteil von 19,9 Prozent erreichen.
(rd)