Malwarebytes hat über 100 Mitarbeitende entlassen, da sich der Cyber-Security-Anbieter auf eine grössere Umstrukturierung vorbereitet, bei der das Unternehmen in zwei Teile aufgeteilt wird. Dies
berichtet "Techcrunch". CEO Marcin Kleczynski hat bestätigt, dass etwa 100 bis 110 Mitarbeitende entlassen worden seien. Kleczynski bestätigte ebenfalls, dass das Unternehmen im Rahmen einer strategischen Reorganisation Veränderungen in der Führung vorgenommen hat. Konkret bedeutet dies, dass
Malwarebytes die bisher amtierenden Führungskräfte CPO, CTO sowie CIO entlassen und die Positionen innerhalb des Unternehmens komplett gestrichen hat. Sie werden folglich nicht mehr neu besetzt.
Malwarebytes hat bereits letztes Jahr 14 Prozent seiner Belegschaft entlassen. Damals wie auch bei der jetzigen Entlassungsrunde war das Ziel, die Ausgaben zu minimieren. Malwarebytes möchte die Geschäftsbereiche für Privatanwender sowie Business-Kunden künftig aufteilen. Der Verbraucherbereich wird sich auf Tools wie Identitätsschutz und VPN konzentrieren, während sich die verbleibende Sparte auf Unternehmenssoftware wie Managed- und Endpoint Detection konzentriert. Kleczynski betonte aber, dass das Unternehmen nach wie vor gesund und rentabel sei. Weiter erwähnte er, dass ein Verkauf von Malwarebytes nicht zur Debatte stünde.
(dok)