Microsoft hat gemäss "Insider" (Paywall) ein neues Beurteilungssystem für Mitarbeitende implementiert, das die Angestellten in vier Kategorien einteilt – was sich wiederum auf den Lohn auswirkt. Die Kriterien und Ratings stehen laut dem Bericht nur den Managern offen.
Microsoft nenne die Beurteilungen "Impact Descriptors" und betone, diese seien nicht mit den üblichen Mitarbeiterbewertungen gleichzusetzen, die einzelne Personen individuell betreffen. Die Unterteilung der Belegschaft anhand der Impact Descriptors erfolgt in die Kategorien Lower Than Expected Impact, auf Deutsch wohl mit ungenügend zu übersetzen, Slightly Lower Than Expected Impact, Successful Impact und Exceptional Impact.
Die Voraussetzungen für die Einstufung Successful Impact lesen sich laut dem "Insider"-Artikel wie folgt: "Wenn ein Mitarbeiter wider alle Erwartungen konsequent geleistet hat, bedeutet dies in vielen Fällen, dass er einige Erwartungen übertroffen und eine Wachstumsmentalität gezeigt hat, indem er persönliche Verantwortung für Rückschläge übernommen hat, Feedback eingeholt hat und die gewonnenen Erkenntnisse genutzt hat, um eine grössere Wirkung zu erzielen, und die kulturellen Erwartungen und Werte von
Microsoft konsequent erfüllt hat." Mitarbeitende, die nicht alle diese Erwartungen erfüllen, geraten in die Kategorien Lower oder Slightly Lower Than Expected.
Microsoft-Manager sollen die Impact-Klassifizierungen gegenüber den Mitarbeitenden nicht im Sinn einer Bewertung erwähnen. Sie sollen vielmehr den Vorgesetzten bei der Ermittlung der Bedeutung der Mitarbeitenden und der Entlohnung helfen sowie die Bereitstellung eines klaren Leistungsfeedbacks unterstützen und den Mitarbeitenden klar machen, wie ihre Bedeutung mit ihrem Lohn und allfälligen Boni zusammenhängt.
(ubi)