Epson hat mit dem Amazon-Vertriebspartner Xgimi im Rahmen eine kürzlich eingereichten Klage wegen irreführender Wettbewerbspraktiken einen Vergleich erzielt. Bei der Klage ging es darum, dass die Lumenwerte bei Xgimi-Projektoren laut
Epson nicht korrekt angegeben waren. Nun will Xgimi bei diversen seiner Modelle die angegebene Helligkeit korrigieren – nach unten, und teils erheblich. So bietet das bisher mit 2200 Lumen beworbene Modell Xgimi Horizon Pro laut neuer Lesung noch 1500 Lumen.
Die bisher höheren Helligkeitsangaben von Xgimi basierten offenbar auf der Bewertung nach unterschiedlichen Standards. Mit der Klage wollte Epson sicherstellen, dass Projektorenhersteller international anerkannte und akzeptierte Helligkeitsstandards verwenden, damit Konsumenten fundierte Kaufentscheidungen fällen können. In diesem Zusammenhang warnt Epson unter anderem vor Bezeichnungen wie Lux, LED-Lumen, CVIA oder schlicht Lampenhelligkeit. Massgeblich für die Messmethodiken für Projektoren sei stattdessen die ISO-Norm ISO21118:2020. Komme diese zum Einsatz, gebe es keine Unklarheiten über Messung, Bewerbung und Vergleich der Helligkeit von Projektoren.
(ubi)