Künstliche Intelligenz dominiert aktuell die M&A-Strategien der IT-Branche. Mit Nod.ai hat sich Chip-Riese
AMD nun ein weiteres Start-up geschnappt, das sich auf die Entwicklung von KI-Software konzentriert. Ende August gab AMD bereits den Kauf von Mipsology und Zebra AI bekannt ("Swiss IT Reseller"
berichtete). Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben die beiden Unternehmen nicht kommuniziert.
Mit Nod.ai übernimmt AMD laut eigenen Angaben ein erfahrenes Team, dessen Open-Source-Software-Lösungen wiederum auf die Hardware von AMD zugeschnitten und für diese optimiert sind. Der Kauf sei Teil der KI-Wachstumsstrategie des Chip-Konzerns, die sich auf ein offenes Software-Ökosystem konzentriert, das die Einstiegshürden für Kunden durch Entwickler-Tools, Bibliotheken und Modelle senken soll.
"Mit dem talentierten Team von Nod.ai sind wir in der Lage, die Open-Source-Compilertechnologie voranzutreiben und portable, leistungsstarke KI-Lösungen für das gesamte AMD-Produktportfolio zu ermöglichen. Die Technologien von Nod.ai sind bereits heute in der Cloud, im Edge-Bereich und in einer Vielzahl von Endgeräten weit verbreitet", sagt Vamsi Boppana, Senior Vice President, Artificial Intelligence Group bei
AMD.
Nod.ai erhofft sich wiederum, durch den Zusammenschluss die eigene Expertise einem breiteren Kundenkreis auf globaler Ebene zugänglich machen zu können, wie Anush Elangovan, Mitgründer und CEO von Nod.ai, unterstreicht.
(sta)