Big Blue konnte die Einnahmen im dritten Quartal gegenüber der Vorjahresperiode um 4,6 Prozent auf 14,75 Milliarden Dollar steigern und lag damit über den mittleren Schätzungen der Marktbeobachter. Unter dem Strich resultierte ein Gewinn von 1,7 Milliarden Dollar oder 2,2 Dollar pro Aktie ohne Sonderposten. Damit wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen, die im Schnitt mit 2,13 Dollar für ein IBM-Papier rechneten. Das Vergleichsquartal des Vorjahres schloss
IBM noch mit einem Verlust von 3,2 Milliarden Dollar ab, wobei damals eine Pensionsabfindung das Ergebnis belastete.
Gut lief es im Berichtsquartal insbesondere im Software-Bereich, wo die Einnahmen um 8 Prozent auf 6,27 Milliarden Dollar kletterten. Zulegen konnte auch das Beratungsgeschäft, hier stiegen die Umsätze um 6 Prozent auf 4,96 Milliarden Dollar. Talwärts ging's derweil in der Infrastructure Division, die auch das Mainframe-Geschäft umschliesst. Hier gaben die Einnahmen um 2 Prozent auf knapp 3,3 Milliarden Dollar nach.
Da das Management zudem an der bisherigen Umsatzprognose festhielt, in der ein Zuwachs im Bereich von 3 bis 5 Prozent in Aussicht gestellt wurde, reagierte der Markt positiv auf die Meldungen und die IBM-Aktie konnte über 5 Prozentpunkte dazugewinnen.
(rd)