Die Cisco-Aktie brach um über 10 Prozent ein, nachdem der Netzwerkspezialist gestern die Geschäftsergebnisse für das zurückliegende erste Quartal des Geschäftsjahres bekanntgab. Zwar vermochte der Konzern sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn den Erwartungen zu entsprechen, doch lieferte das Management einen enttäuschenden Ausblick auf das laufende Quartal, der den Markterwartungen nicht im Ansatz entsprach.
Der Umsatz kletterte im per 28. Oktober abgeschlossenen Berichtsquartal um 7,6 Prozent auf rund 14,7 Milliarden Dollar. Die von Factset befragten Analysten gingen hier im Schnitt von gut 14,6 Milliarden aus. Die Produkteumsätze kletterten um 8,7 Prozent auf gut 11,1 Milliarden Dollar, während die Services-Einnahmen um 4 Prozent auf gut 3,5 Milliarden Dollar anstiegen. Auch beim Gewinn, der um 36 Prozent auf 3,6 Milliarden Dollar oder 1,11 Dollar pro Aktie ohne Sonderposten gesteigert werden konnte, lag man deutlich über den 1,03 Dollar, von denen die Marktbeobachter durchschnittlich ausgingen.
Enttäuschend aufgenommen wurde indessen die Umsatzprognose fürs laufende Quartal, die mit 12,7 Milliarden Dollar 7 Prozent tiefer lag als noch vor einem Jahr und auch deutlich unter den 14,2 Milliarden zu liegen kam, mit denen der Markt gerechnet hatte.
(rd)