Kiteworks investiert in Europa gleich doppelt: Der US-amerikanische Private-Content-Network-Anbieter übernimmt die beiden deutschen Unternehmen
Dracoon und
Owncloud. Dracoon bietet eine Plattform für einen datenschutzkonformen Dateiaustausch an, Owncloud stellt wiederum eine Cloud-basierte Filesync- und Filesharing-Lösung bereit. Kiteworks will die jeweiligen Angebote nun kombinieren und Unternehmen künftig die Arbeit mit sensiblen Inhalten über eine übergreifende Plattform ermöglichen.
"Wir freuen uns, Dracoon und Owncloud in der wachsenden Kiteworks-Familie begrüssen zu dürfen", sagt Jonathan Yaron, CEO von
Kiteworks. "Unsere gemeinsamen Ressourcen und Erfahrungen stärken unseren Fokus auf die Weiterentwicklung von Datensicherheit und Compliance durch den strategischen Einsatz von Private Content Networks auf globaler Ebene." Dabei soll vor allem ein hoher Datenschutz im Fokus stehen. Das Versprechen des Anbieters: Wie bei Dracoon und Owncloud hat Kiteworks keine Möglichkeit, auf Kundenschlüssel oder -daten zuzugreifen. Die Open-Source-Ausrichtung von Owncloud soll darüber hinaus ebenfalls bestehen bleiben.
Durch die beiden Zukäufe erhält
Kiteworks unmittelbaren Zugang zu den jeweiligen europäischen Kundenstämmen von
Dracoon und
Owncloud, die sich aktuell vor allem auf den DACH-Markt konzentrieren. Laut eigenen Angaben hat der Anbieter erkannt, wie "wichtig eine lokale Präsenz im europäischen Markt ist". Daher plant das Unternehmen auch weitere Investitionen in die Vor-Ort-Teams sowie die Infrastruktur.
"Kiteworks ist der ideale Partner, um unsere langfristige Vision zu verwirklichen, Content Sharing und Collaboration in Echtzeit zu ermöglichen und Lösungen auf Enterprise-Niveau zu liefern", sagt zudem Tobias Gerlinger, CEO und Managing Director bei Owncloud.
(sta)