Broadcom hat Partner von
Vmware vor wenigen Tagen darüber informiert, dass es zu Änderungen im Vertrieb der Lösungen kommt, wie "CRN"
schreibt. Ziel sei es, "die beiden Unternehmensrichtlinien anzugleichen und zu vereinheitlichen". Laut einer E-Mail, aus der "CRN" zitiert, kann Vmware nicht mehr alle Bestellungen annehmen. So müssen Partner sämtliche End-User-Computing-Angebote in einer einzigen Bestellung abhandeln und sie dürfen nicht mit anderen Produktlinien vermischt werden. Dasselbe gilt für die Carbon-Black-Angebote, die separat bestellt werden müssen.
Broadcom habe bereits vor rund einer Woche Mitarbeitende darüber informiert, dass das Unternehmen strategische Alternativen für die Geschäftsbereiche Carbon Black und Vmware User Group prüfe. Laut einem Vmware-Partner besteht das Ziel darin, den Wert, den Vmware den eigenen Partnern bietet, zu erhöhen.
Für die Partner ist die Situation im Zuge der Vmware-Übernahme durch
Broadcom laut dem Bericht herausfordernd, die neuen Massnahmen sollen sie weiter zuspitzen. Insbesondere in den USA fehlen demnach aufgrund von Entlassungen bei Vmware Kapazitäten und Ansprechpartner für den Channel. Da Projekte nicht genehmigt werden oder Preisabsprachen nicht getätigt werden können, kommt der Vertrieb teils zum Stillstand. Ein Partner erklärte beispielsweise gegenüber "CRN", dass es niemanden gegeben hätte, der sich proaktiv an die Partner gewandt habe. Broadcom selbst hat sich wiederum noch nicht im Detail zu einem etwaigen Stellenabbau oder zu den zukünftigen Plänen für den Vmware-Channel geäussert.
(dok)