Switch-Markt profitiert von nachlassenden Lieferkettenproblemen
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Switch-Markt profitiert von nachlassenden Lieferkettenproblemen

Der weltweite Switch-Markt konnte in den ersten drei Quartalen 2023 deutlich zulegen, nachdem sich die Komponentenverfügbarkeit verbesserte. Fast alle Hersteller verzeichnen steigende Umsätze.
11. Dezember 2023

     

Switch-Hersteller durften sich im dritten Quartal 2023 über ein sattes Plus freuen. Die globalen Umsätze legten laut IDC um 15,8 Prozent zu, in den ersten drei Quartalen des Jahres sogar um 27,7 Prozent. Wichtigster Grund ist das Nachlassen der Probleme in der Lieferkette, die während der Pandemie begannen. Dank der verbesserten Verfügbarkeit von Komponenten sind die Anbieter nun in der Lage, Umsätze aus der Erfüllung von rückständigen Produktaufträgen zu erzielen, erklären die Marktanalysten. Dieser Trend ist besonders im Nicht-Rechenzentrums-Segment (Non-DC) des Ethernet-Switching-Marktes relevant, wo die Umsätze im dritten Quartal um 22,2 Prozent und im bisherigen Jahresverlauf um 36,5 Prozent stiegen. Die Umsätze im Marktsegment der Rechenzentren legten im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr wiederum um 7,2 Prozent zu (16,8 Prozent in den ersten drei Quartalen).


"Durch die Normalisierung der Lieferketten sind die Anbieter von Ethernet-Switches in der Lage, rekordverdächtige Auftragsbestände für ihre Produkte abzubauen. Ethernet-Switching bleibt eine wichtige Technologie für die effiziente und effektive Verbindung von Netzwerken auf der ganzen Welt", so Vijay Bhagavath, IDC Research Vice President, Cloud and Datacenter Networks bei IDC.
Ciscos Switch-Umsätze stiegen im dritten Quartal um 20,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr, fast drei Viertel (72,2 %) entfallen dabei auf das Nicht-DC-Segment. Der Marktanteil des Unternehmens lag zum Ende des Quartals bei 45,1 Prozent. Die Umsätze von Arista Networks legten wiederum um 27,3 Prozent zu (Marktanteil 10,6 %), die von Huawei um 1 Prozent (9,6 % Markanteil). HPE konnte die Umsätze gar um 88,4 Prozent steigern (7,7 % Marktanteil), während H3C ein Minus von 11,5 Prozent verzeichnete (4,1 % Markanteil). (sta)


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