Geht es nach den Absichten des US-Justizministeriums in einem derzeit laufenden Kartellverfahren, soll Google aufgeteilt werden und zum Beispiel das Chrome-Business veräussern ("IT Reseller"
berichtete). Passend dazu hat bereits OpenAI Interesse an Googles Browser gezeigt. Auch das KI-Unternehmen Perplexity soll schon Kaufinteresse angemeldet haben,
wie "The Verge" berichtet. Auf die Frage eines Richters, ob jemand anderes Chromium in demselben Umfang wie Google betreiben könnte, ohne die Qualität zu mindern oder dafür Gebühren zu verlangen, habe Dmitry Shevelenko von Perplexity gesagt: "Ich glaube, wir könnten es tun." Praktisch gleichzeitig verlautete aus den Reihen von Yahoo Ähnliches,
wie wiederum "The Verge" meldet. Man arbeite am Prototyp eines eigenen Browsers und würde Chrome gerne kaufen, falls Google den Browser verkaufen müsste.
Dem allem widersprach Parisa Tabriz, Vice President und General Manager Chrome bei
Google, am vergangenen Freitag vor Gericht vehement. Sie wies auf die enge Integration von Chrome mit und dessen Abhängigkeiten von Googles Ökosystem hin und sagte, Google sei das einzige Unternehmen, "das die Features und die Funktionalität anbieten könne, die der beliebte Chrome-Browser heute hat".
(ubi)