Der Liestaler Broker SCS AG versucht sich mit dem Direktimport von Harddisk-Upgrades. Angeboten werden vorkonfigurierte Platten für
Dell, Compaq, HP,
IBM,
NEC,
Toshiba, Sun und andere Hersteller, die in Dänemark von der Firma Microstorage hergestellt werden. SCS liefert die Disks vorkonfiguriert mit systemspezifischen Montagekits und einem Handbuch. Die Liestaler garantieren, dass alle Kenndaten der ursprünglichen Festplatte erfüllt oder sogar übertroffen würden. Erhältlich sind Disks mit Kapazitäten von 3 bis 18 GB in IDE- und SCSI-Versionen für Notebooks, Desktop-Maschinen und Server.
Der verantwortliche Marketeer, Lukas Soland, möchte die Marke Microstorage in der Schweiz aufbauen. Sein Argument: «Die Hersteller haben zum Teil begrenzte Kapazitäten vorrätig. Wir liefern die Harddisks im richtigen Gehäuse fertig assembliert.» Die SCS dürfte mit ihrem Angebot in zweierlei Hinsicht richtig liegen. Einerseits brauchen Anwendungen wie zum Beispiel das neue
Microsoft Encarta 2000 soviel Speicherplatz wie nur möglich. Andererseits dürfte das reine Brokering-Geschäft mit Computer- und Netzwerkkomponenten in Zukunft vermehrt unter Druck von Web-Marktplätzen und -Auktionen geraten.