SAP hat die Geschäftszahlen für das vierte Quartal 2023 und des ganzen Geschäftsjahres veröffentlicht. Der Umsatz im vierten Quartal belief sich auf 8,4 Milliarden Euro, ein Plus von 5 Prozent gegenüber Vorjahr. Das Betriebsergebnis (IFRS) beläuft sich derweil auf 1,9 Milliarden Euro, wiederum ein Minus von 5 Prozent gegenüber Q4 2022. Besonders betont der deutsche Software-Riese natürlich die steigenden Umsätze in der Cloud-Sparte: Diese wuchsen um 20 Prozent gegenüber 2022, auf ein Umsatztotal von 3,7 Milliarden Dollar im vierten Quartal. Rund eine Milliarde Euro davon entfällt auf S/4 Hana. Das Geschäft mit klassischen Software-Lizenzen ist derweil rückläufig und liegt 7 Prozent unter dem Vorjahr.
Die Ergebnisse des gesamten Geschäftsjahres gleichen den Q4-Ergebnissen: Mit einem Umsatz von 31,2 Milliarden Euro liegt dieser 6 Prozent über dem Vorjahr. Der Gewinn (IRFS) kommt bei 5,8 Milliarden Euro zu liegen, was wie im Q4 einem Minus von 5 Prozent gegenüber Vorjahr entspricht. Und ebenfalls wie im Q4 konnte man auch über das ganze Jahr hinweg 20 Prozent Wachstum in der Cloud-Sparte verzeichnen – ein Jahresumsatz von 13,66 Milliarden Euro.
Die starken Ergebnisse im Cloud-Bereich seien vor allem auf das Wachstum des SaaS- und PaaS-Portfolios zurückzuführen, wie
SAP im Geschäftsbericht schreibt. Oben auf schwimmen dabei die Erlöse mit SAP S/4 Hana: Mit einem Umsatzwachstum von 55 Prozent (Q4) respektive 67 Prozent (Gesamtjahr) legte die Sparte massiv zu.
SAP zufolge steht man 2024 vor einem wichtigen Schritt in der Firmenstruktur: Mit dem Transformationsprogramm 2024 will man das Geschäft auf zentrale Wachstumsbereiche fokussieren und die Skalierung der Geschäftsprozesse verbessern. Rund 8000 Stellen sollen von der gross angelegten Restrukturierung betroffen sein, bei den meisten dieser Stellen "sollen Freiwilligenprogramme und interne Umschulungsmassnahmen zum Tragen kommen", wie das Unternehmen schreibt. Ende 2024 will man ungefähr bei der gleichen Mitarbeiterzahl landen wie Anfang des Jahres. Die Kosten für das Programm werden auf 2 Milliarden Euro geschätzt, was das kommende Betriebsergebnis wohl massgeblich beeinflussen wird.
(win)