Kupfer vermag Glasfaser in keiner Disziplin das Wasser zu reichen, weshalb
Swisscom wie auch andere Telecom-Provider den Ausbau des Glasfasernetzes vorantreiben. Swisscom plant, nach dem Jahr 2030 (der genaue Zeitraum wird noch nicht definiert) den Ausbau des Glasfasernetzes in allen Schweizer Gemeinden abgeschlossen zu haben. Anschliessend hat Swisscom vor, das Kupfernetz sukzessive stillzulegen, da es schlichtweg nicht mehr benötigt wird. Das hat der Telecom-Provider im Rahmen der Bekanntgabe des Jahresergebnis 2023 verlauten lassen. Gemäss eigenen Angaben könne man somit zudem jährlich rund 100 GWh Strom einsparen.
Der Winterthurer Internet-Provider
Init7 spricht sich derweil für den Glasfaser-Ausbau, allerdings gegen eine Deregulierung der Telekommunikation aus, wie der Provider in einer Mitteilung verlauten lässt. Init7 stört sich vor allem daran, dass mit dem Ausbau des Glasfasernetzes ein Monopol angestrebt werde. Init7 wünscht sich einen regulierten, ungehinderten und kostenorientierten Zugang zum Glasfasernetz. Dazu sei eine Revision des Fernmeldegesetzes notwendig, wie Init7 abschliessend schreibt.
(dok)