Cohesity übernimmt das Datenschutz-Business von
Veritas. Dieses wird zuvor ausgegliedert. Ziel des Deals ist es laut
Cohesity, neuer Marktführer für Datensicherheit und -management zu werden: Gemeinsam bediene man nicht nur 96 Prozent der Fortune-100-Unternehmen und 80 Prozent der Global 500, sondern verfüge darüber hinaus über ein starkes Partner-Ökosystem in allen Segmenten wie Cloud-Service-Provider, Sicherheitsanbieter, VARs, Systemintegratoren und Hardware-OEMs.
"Diese Vereinbarung wird die Geschwindigkeit und Innovationsstärke von Cohesity mit der globalen Präsenz und der installierten Kunden-Basis von Veritas kombinieren", erklärt Cohesity-CEO Sanjay Poonen. Die Kombination sei ein Gewinn für die weltweit 10'000 Kunden und 3000 Partner. Poonen soll weiterhin als CEO fungieren, Veritas-CEO Greg Hughes wird zudem Cohesity-Vorstandsmitglied und Berater von Poonen.
Laut eigenen Angaben adressieren die beiden fusionierten Unternehmen einen Gesamtmarkt von 30 Milliarden Dollar. Auf Pro-forma-Basis für das im Juli 2023 endende Geschäftsjahr erzielte der neu geformte Anbieter einen Umsatz von über 1,6 Milliarden Dollar, einen jährlich wiederkehrenden Umsatz von 1,3 Milliarden Dollar und eine bereinigte Cash-EBITDA-Marge von 27 Prozent.
Cohesity und
Veritas wollen den Deal per Ende 2024 abschliessen, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung und anderer üblicher Abschlussbedingungen. Der Wert des fusionierten Unternehmens wird auf etwa sieben Milliarden US-Dollar geschätzt. Angaben zum Übernahmepreis machten die beiden Parteien nicht. Laut einem Bericht von "Reuters" wird der Wert der Veritas-Sparte jedoch auf drei Milliarden Dollar geschätzt.
(sta)
