Wiit akquiriert IT-Dienstleister
Econis mit Sitz in Dietikon. Mit diesem Schritt tritt der italienische Anbieter für Hybrid-Cloud- und Private-Cloud-Services auch in den Schweizer Markt ein. Das HQ von Wiit ist in Mailand, hinzu kommen sechs weitere Standorte in Italien sowie sechs Standorte in Deutschland.
Econis konzipiert, implementiert und managt unter anderem Private-Cloud-Infrastrukturen für die Branchen Banking, Health Care und Manufacturing in der deutschsprachigen Schweiz. Dazu zählt das Management der Private Clouds, Consulting-Leistungen sowie das klassische Reselling von Hardware und Software. 2023 erwirtschaftete Econis einen Umsatz von 29,6 Millionen Franken, wobei 60 Prozent auf Managed Services entfallen, 15 Prozent auf Beratung und 25 Prozent auf den IT-Handel. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 81 Mitarbeitende.
"Mit dieser Akquisition setzen wir unsere Expansion in Europa im Rahmen unseres Projekts Cloud4Europe fort. Das Projekt zielt darauf ab, die Wiit-Gruppe zum europäischen Marktführer im Bereich der Cloud für kritische Anwendungen und Infrastrukturen zu positionieren", erklären Wiit-CEO Alessandro Cozzi und Francesco Baroncelli, Chief M&A Officer bei
Wiit.
Witt zahlt 770'000 Franken sowie Transaktionskosten von einer Million Euro im Rahmen des Deals. Mit diesem Schritt öffnet sich der Cloud-Provider den Weg in die Deutschschweiz und akquiriert zudem einen bestehenden Kundenstamm aus rund 50 Unternehmen. Nach einer Integrationszeit von etwa 18 bis 24 Monaten rechnet die Gruppe für Econis mit einem jährlichen EBITDA von schätzungsweise sechs bis sieben Millionen Euro.
"Unser Unternehmen verfügt über ein enormes Know-how in Bezug auf den Schweizer Markt, die Schweizer Kunden und die in der Schweiz geltenden Vorschriften", erklären Robert Bornträger, Präsident des Verwaltungsrats, und Oscar Schwark, CEO der
Econis. "Damit ergänzen wir die strategische Ausrichtung des Wiit-Projekts Cloud4Europe optimal. Unsere Expertise und die Zusammenarbeit mit den Teams in Deutschland und in Italien verschaffen uns eine hervorragende Ausgangsposition für die weitere Expansion in der Schweiz."
(sta)