Bei der vom Vorstandschef vorangetriebenen umfassenden Restrukturierung von
SAP in Richtung Cloud und KI geht es offenbar nicht ohne Personalabbau.
Wie das deutsche "Handelsblatt" berichtet (Paywall), ist weltweit die Streichung von 8000 Stellen geplant. Am stärksten wirken sich die Abbaupläne in Deutschland aus: Allein in der Walldorfer Konzernzentrale sollen 2600 Stellen entfallen.
Dies passt den SAP-Angestellten naturgemäss nicht. Der europäische Betriebsrat von SAP kritisiert den Entscheid des Managements in einem intern zirkulierten E-Mail scharf. Es lägen keine genauen Informationen über Ineffizienzen vor. SAP entscheide nur oder in der Hauptsache auf der Grundlage von Kosten und nicht auf Basis des tatsächlichen Werts, den die Mitarbeiter, Teams und Standorte für die Kunden darstellen – kurz: Das Restrukturierungsprogramm namens "Next Level Transformation" stehe euphemistisch ganz einfach für Personalabbau.
(ubi)