Channel Insight: Wachstumsmotor: Vom Workplace zum Workspace

In den letzten Jahren hat sich der Arbeitsplatz dramatisch verändert, insbesondere aufgrund des verstärkten Einsatzes digitaler Technologien und der zunehmenden Akzeptanz von Remote-Arbeit. Zudem hat sich der klassische Workplace zu einem Workspace weiterentwickelt, der unabhängig ist vom physischen Standort. Digitalisierung und Automatisierung haben Einzug gehalten und die Unternehmen haben verstärkt in digitale Tools und automatisierte Prozesse investiert. Dies umfasst die Einführung von Kollaborationsplattformen, Projektmanagementsoftware, KI-gestützten Systemen und anderen Technologien, die die Arbeitsweise transformieren.

Die Covid-19-Pandemie hat die Remote-Arbeit beschleunigt und viele Unternehmen dazu veranlasst, flexible Arbeitsmodelle einzuführen. Mitarbeitende haben nun die Möglichkeit, von zu Hause oder von anderen Orten aus zu arbeiten, was zu einer Verlagerung der Arbeitskultur geführt hat. Dies hat auch die Notwendigkeit betont, virtuelle Kommunikationstools und Möglichkeiten der Zusammenarbeit weiter zu intensivieren.


Diese Entwicklung geht weiter und wird die Integration von Künstlicher Intelligenz, erweiterter Realität und anderen digitalen Technologien für die Arbeitsumgebung weiter transformieren, indem sie die Effizienz verbessert und neue Möglichkeiten für die Zusammenarbeit schafft.

Angesichts der sich schnell verändernden Arbeitslandschaft werden Unternehmen zunehmend agil und anpassungsfähig sein müssen, um auf neue Herausforderungen und Chancen zu reagieren. Dies erfordert eine offene Einstellung gegenüber Veränderungen und die Fähigkeit, schnell neue Technologien und Arbeitsweisen zu übernehmen.

Insgesamt werden die nächsten Jahre eine Zeit des Wandels und der Innovation am Arbeitsplatz sein, wobei Unternehmen bestrebt sein werden, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, die sowohl die Bedürfnisse der Mitarbeitenden als auch die Anforderungen des Geschäfts erfüllt.

Der Balanceakt zwischen Remote- und Office-Arbeit stellt die grösste Herausforderung dar. Firmen leben von ihren Mitarbeitenden, diese wiederum entscheiden sich für ein Unternehmen zu arbeiten aufgrund der Kultur. Kultur entsteht aber weder auf einem Blatt Papier noch in virtuellen Welten. Daher sind der Mix und die dadurch hervorgerufene Arbeitswelt eminent wichtig. Kommunikation ist komplex. Etwa 20 Prozent sind Fakten, die in fast jeglicher Form transportiert werden können, aber der bedeutend grössere Teil besteht aus Gesten, Blicken, unserer Körperhaltung, dem Zeitpunkt unserer Antworten und dem Umfeld, das wir für ein Gespräch wählen. Sich dessen bewusst zu sein, wenn wir mit anderen Menschen interagieren, ist von grosser Bedeutung.


Ich bin überzeugt, dass die neue Arbeitswelt nicht erst kommen wird. Sie ist bereits Tatsache und die Herausforderung ist es, diese auch anzunehmen, die Vorteile anzuerkennen, klare Richtlinien zu setzen und der Diversität eine Chance zu geben.

John Cage, Komponist und Künstler, hat passend gesagt: «Ich verstehe nicht, warum die Menschen Angst vor neuen Ideen haben. Ich habe Angst vor den alten».

In Bezug auf den Arbeitsplatz ist dieses Sprichwort besonders relevant, da die Arbeitswelt ständig im Wandel ist. Unternehmen und Mitarbeitende müssen sich neuen Technologien, Arbeitsweisen und Markttrends anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und erfolgreich zu sein. Indem sie sich dem Neuen nicht verschliessen, können sie Chancen erkennen, Innovationen vorantreiben und sich den Anforderungen einer sich entwickelnden Arbeitslandschaft stellen.