Der 3D-Spezialist Exentis, beheimatet im aargauischen Stetten und laut Eigendeklaration Anbieter der weltweit einzigen 3D-Technologieplattform für die industrielle Grossserienfertigung, berichtet von einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2023. Die Zahl der verkauften Produktionssysteme stieg gegenüber 2022 von 14 auf 18, der Umsatz erhöhte sich um 3,5 auf 18,6 Millionen Franken, was einem Wachstum von 23 Prozent entspricht. Durch die konsequente Weiterentwicklung der modular aufgebauten 3D-Produktionsysteme und damit einhergehender Skalierungseffekte erhöhte sich die Bruttomarge laut der Meldung auf 71 Prozent. Dies entspricht einer Verbesserung um 10 Prozentpunkte im Vergleich zu 2022.
Auch den Gewinn bezeichnet Exentis als grundsolide. Das EBITDA lag bei 1,1 Millionen Franken, die operative Marge bei 6 Prozent. Und die Zahl der Patentansprüche, ein wichtiger Indikator für die Eigenständigkeit der Exentis-Technologie, konnte im Jahr 2023 um 25 Prozent auf 4882 weiter gesteigert werden.
Darüber hinaus stärkt Exentis den Verwaltungsrat mit zwei neuen Köpfen. Silvio Inderbitzin, ehemaliger CEO von Spirig Pharma, soll Kompetenz im Bereich Systemlösungen für Reinräume einbringen und wird der Generalversammlung vom 21. Juni 2024 als neuer VR vorgeschlagen. Vergleichbares gilt für Michael Widmer, der Exentis seit Jahren begleitet und Erfahrung in Aufbau und Internationalisierung von Unternehmen mitbringt.
(ubi)