Im Rahmen seiner europäischen Expansionsstrategie errichtet der französische Cloud Provider
OVH Cloud sogenannte Local Zones, die lokalen Zugang zu den Public Cloud Services von OVH Cloud mit niedrigen Latenzzeiten im einstelligen Millisekundenbereich sowie lokaler Datenresidenz ermöglichen. Ab sofort steht nun eine Local Zone in Zürich zur Verfügung. Schweizer Kunden sollen dadurch von schnelleren Antwortzeiten bei Latenz-sensiblen Workloads wie Echtzeit-Analysen, VDI-Umgebungen, Content Delivery Networks (CDN) oder Cloud-Gaming profitieren.
OVH Cloud zitiert dazu eine Studie des zur Gruppe gehörenden IT-Unternehmens Gridscale. Mehr als die Hälfte (53%) der befragten Unternehmen stellen darin eine steigende Notwendigkeit zur lokalen Bereitstellung der IT-Infrastruktur fest. Als wichtigste Gründe für den Betrieb der IT-Infrastruktur in der Schweiz wurden eine bessere Performance durch niedrigere Latenzen im Anwendungsbetrieb (39%), der Wunsch nach mehr Kontrolle über die eigenen Daten (36%) sowie die niedrigeren Kosten für die Datenübertragung (32%) genannt.
Dies alles sollen die Local Zones bieten, die laut der Mitteilung auf Basis von Gridscale-Technologie mit einer überschaubaren Infrastruktur mit effektivem Hosting in Colocation-Rechenzentren auskommen.
OVH Cloud sei in der Lage, Cloud-Kapazitäten über solche Local Zones innert weniger Wochen bereitzustellen, um neue internationale Standorte zu bedienen.
(ubi)