Die Plattform für die öffentliche Beschaffung Simap.ch ist in ihrer neuen Form seit dem 1. Juli online. Die rundumerneuerte Website ist neu unter der bekannten URL
www.simap.ch zu erreichen. Nach 15 Jahren bekommt das in die Jahre gekommene Portal damit ein neues Gesicht, welches deutlich moderner und übersichtlicher daherkommt.
Der Betreiber – der Verein Simap.ch, der das Portal im Auftrag des Bundes betreibt – gibt an, dass man die Plattform bis Ende 2026 weiter erweitern und optimieren will. Das kommende Release ermöglicht dann unter anderem die elektronische Angebotseingabe sowie die Formung von Bietergemeinschaften. Schlussendlich soll der gesamte Beschaffungsprozess in digitaler Form ermöglicht werden.
Die alte Plattform ist für die Einsicht in bereits publizierte Ausschreibungen und "solange möglich" auch Zuschläge noch weiterhin online und
über diesen Link zu finden. Dies noch bis Ende 2024, im Anschluss sollen die Daten in ein öffentliches Archiv überführt werden. Neue Ausschreibungen erscheinen ab sofort ausschliesslich auf der neuen Plattform.
Die Kosten für den Neuaufbau der Plattform belaufen sich laut Simap.ch auf bisher 5 Millionen Franken, total wurden 6,9 Millionen budgetiert. Sie werden zu 25 Prozent vom Bund und zu 75 Prozent (proportional zur Einwohnerzahl) von den Kantonen getragen. Jährlich schreiben Bund, Kantone und Gemeinden Aufträge im Wert von rund 20 Milliarden Franken auf der Plattform aus, darunter auch zahlreiche IT-Dienstleistungen.
Mehr Informationen gibt’s
auf der Projektseite an dieser Stelle. Eine Anleitung für die Registrierung (PDF)
findet sich hier.
(win)