Paessler steigt auf Subscription um und zieht Preisschraube an
Quelle: Paessler

Paessler steigt auf Subscription um und zieht Preisschraube an

Nicht nur VMware will Kunden in Richtung Abonnement bewegen, auch Monitoring-Anbieter Paessler stellt nun auf ein Subscription-Modell um. Dieses geht wohl mit einer deutlichen Preiserhöhung einher.
9. Juli 2024

     

Paessler, Anbieter der Monitoring-Lösung PRTG, hat zum 1. Juli 2024 ausschliesslich auf Subscription umgestellt, wie das Unternehmen gegenüber "The Register" bestätigte. Somit ist es seit diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich, bestehende Perpetual- beziehungsweise Mehrjahres-Lizenzen zu verlängern. Zudem gehen mit dem Schritt wohl auch Änderungen an den Preisen einher. Laut der Paessler-Website kostet die Jahreslizenz für PRTG 5000 (500 Devices) 10'899 Euro, für PRTG 10'000 (1000 Devices) wiederum 14'699 Euro. Zudem soll es weiterhin eine Freeware-Version geben. Mekos, ein deutscher IT-Dienstleister und Paessler-Reseller, rechnet in einem Blog-Post unter dem Titel "Achtung: PRTG wird gierig!" vor, dass die PRTG 5000-Lizenz für ein Jahr vor der Umstellung hingegen nur 2900 Euro gekostet hat.

Paessler hat sich gegenüber "The Register" nicht direkt bezüglich der historischen Preise geäussert, sondern stattdessen auf die neue Kostenstaffelung (die Sie hier finden) verwiesen. Zudem erklärte der Anbieter bezüglich der Subscription-Umstellung: "Wir tun dies, um unsere Fähigkeit zu steigern, das Produkt kontinuierlich zu verbessern, den Wert, den es für unsere Kunden auf der ganzen Welt schafft, zu maximieren und einen erstklassigen Support zu bieten, um die Kundenerfahrung weiter zu verbessern."


Viele Anwender zeigen sich ähnlich wie Mekos hingegen weniger erfreut über die Preisanpassungen. Auf Reddit kündigen einige User an, dass sie sich aufgrund der erhöhten Preise nach Alternativen zu PRGT wie beispielsweise Checkmk umsehen wollen. (sta)


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