Cisco hat fürs vierte Quartal des letzten Geschäftsjahres einen Umsatz von 13,6 Milliarden Dollar
kommuniziert. Damit übertrifft das Unternehmen die eigenen Erwartungen, trotzdem entsprich das Ergebnis einem Minus von 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Gewinn sank noch deutlicher, und zwar um 45 Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar respektive von 97 auf 54 Cent pro Aktie.
Fürs gesamte Geschäftsjahr kann
Cisco einen Umsatz von 53,8 Milliarden US-Dollar verbuchen – minus 6 Prozent. Der
im Frühling für 28 Milliarden übernommene Sicherheits- und Monitoring-Spezialist Splunk trug 1,4 Milliarden zum Jahresumsatz bei. Der Jahresgewinn beträgt 10,3 Milliarden, was 18 Prozent unter dem Vorjahr liegt.
Der Umsatz, den Cisco im Q4 mit Produkten gemacht hatte, sank um 15 Prozent auf 9,86 Milliarden Dollar. Dabei verlor vor allem der Bereich Netzwerkprodukte, und zwar 28 Prozent auf 6,8 Milliarden. Im Security-Geschäft konnte der Umsatz dafür um 81 Prozent auf 1,79 Milliarden gesteigert werden. Der Umsatz mit Collaboration-Produkten entsprach mit 1,02 Milliarden in etwa dem Vorjahr. Der Services-Umsatz legte um Q4 um 6 Prozent auf 3,78 Milliarden US-Dollar zu.
Wie erwartet hat Cisco zusammen mit den Zahlen auch einen Stellenabbau kommuniziert. Diesem sollen 7 Prozent der Arbeitsplätze zum Opfer fallen, was rund 6000 Jobs entspricht.
Die Cisco-Papiere legten nachbörslich um fast 6 Prozent zu.
(mw)