Die Wiit-Gruppe konnte ihren Wachstumskurs im ersten Halbjahr 2024 fortsetzen und verzeichnet im Cloud- und Cyber-Security-Geschäft in Deutschland, Italien sowie in der Schweiz einen Kernumsatz von umgerechnet rund 60 Millionen Franken (63 Millionen Euro), was einer Steigerung um 15,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Davon entfallen 92 Prozent auf wiederkehrende Umsätze. Der Kernumsatz schliesst die Umsätze des Beratungsunternehmens Gecko nicht mit ein.
Der umsatzstärkste Markt, in dem
Wiit aktiv ist, war im ersten Halbjahr mit rund 30 Millionen Franken (30,8 Millionen) Deutschland. Hier liegt der Anteil der wiederkehrenden Umsätze bei stattlichen 98 Prozent. Der italienische Cloud-Provider Wiit hatte im März 2024 zudem
Econis übernommen und ist somit auch in den Schweizer Markt eingetreten ("Swiss IT Reseller"
berichtete).
Der Gesamtumsatz der Wiit-Gruppe betrug im ersten Halbjahr umgerechnet 68,7 Millionen Franken (72,7 Millionen Euro), was einer Steigerung von 13,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der bereinigte Nettogewinn lag mit umgerechnet 6,9 Millionen Franken (7,3 Millionen Euro) um zehn Prozent höher als im ersten Halbjahr 2023.
Kostensynergien zwischen Schweiz und Deutschland geplant
"Für unser zukünftige Entwicklung haben wir Kostensynergien in den Märkten Deutschland und Schweiz identifiziert, die wir bis 2025 beziehungsweise in den nächsten 18 Monaten konsolidieren und realisieren wollen. Wir sind davon überzeugt, mit unserer kommerziellen Pipeline insbesondere in Deutschland die positive Entwicklung der vergangenen Monate und Jahre auch im zweiten Halbjahr 2024 und im Geschäftsjahr 2025 fortsetzen zu können", sagt Wiit-CEO Alessandro Cozzi.
Ausserdem plant
Wiit die Eröffnung eines speziell auf die Anforderungen von KI-Systemen angepassten Rechenzentrums. "Künstliche Intelligenz wird in allen Branchen immer häufiger eingesetzt, wodurch die Anforderungen an KI-Systeme kontinuierlich steigen und sich das Wachstum der Technologie immer weiter fortsetzt. Um diese Entwicklung zu unterstützen, planen wir die Einrichtung eines spezialisierten Rechenzentrums für GPU-Technologien, die vor allem für KI- und Gaming-Systeme geeignet sind", so Cozzi weiter.
(cma)