AMD entlässt 1000 Mitarbeitende
Quelle: AMD

AMD entlässt 1000 Mitarbeitende

AMD trennt sich von 1000 Mitarbeitenden. Grund dafür ist eine strategische Neuausrichtung mit stärkerem Fokus auf Chips für KI-Rechenzentren.
14. November 2024

     

AMD sieht sich gezwungen, eine Entlassungswelle anzustossen, die rund 1000 Mitarbeitende den Job kosten wird. Dies entspricht etwa vier Prozent der gesamten Belegschaft, wie "Reuters" berichtet. "Im Rahmen der Ausrichtung unserer Ressourcen auf unsere grössten Wachstumschancen unternehmen wir eine Reihe von gezielten Schritten", lässt sich das Unternehmen zitieren. Wie und bis wann der Stellenabbau vonstatten gehen soll, ist nicht näher bekannt.

Wie es bei "Reuters" heisst, versucht das Unternehmen mit den Massnahmen mit dem Konkurrenten Nvidia im Rennen um KI-Chips mitzuhalten. Der Umsatz bei AMD, der mit Chips für Rechenzentren generiert wird, hat sich im letzten Quartal mehr als verdoppelt. Hingegen sind die Umsätze in der Gaming-Sparte um 69 Prozent eingebrochen.


AMD plant, die Massenproduktion einer neuen Version seines Chips für Künstliche Intelligenz mit der Bezeichnung MI325X im vierten Quartal des Jahres aufzunehmen. Analysten gehen davon aus, dass der Umsatz von AMD mit Komponenten für Rechenzentren im Jahr 2024 um 98 Prozent wachsen wird. (dok)


Weitere Artikel zum Thema

Intel und AMD gründen x86 Ecosystem Advisory Group

16. Oktober 2024 - Gemeinsam mit zahlreichen Branchengrössen wie Google, Microsoft und Red Hat tun sich Intel und AMD in der x86 Ecosystem Advisory Group zusammen, um die x86-Architektur gemeinsam weiterzuentwickeln.

AMD macht 9 Prozent mehr Umsatz

2. August 2024 - AMD hat im zweiten Quartal einen Umsatz von 5,835 Milliarden US-Dollar generiert. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 9 Prozent.

AMD übernimmt europäisches KI-Labor Silo AI

11. Juli 2024 - Im weltweiten KI-Rennen wird AMD zusehends von Nvidia abgehängt. Mit Silo AI schnappt sich der Chip-Hersteller jetzt aber einer der grössten privaten KI-Entwickler Europas.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER